INTERVIEW MIT NICLAS METZINGER

Nach vier Jahren beim SV Bühlertal hast du dich zur neuen Saison entschieden, zu uns nach Linx zu wechseln. Was waren deine Beweggründe, Liga-intern ein paar Kilometer weiter nach Linx zu wechseln?

Ich hatte beim SV Bühlertal eine prägende und positive Zeit. In diesem Abschnitt konnte ich mich stetig weiterentwickeln und viele Erfahrungen sammeln. Beim SV Linx habe ich die Möglichkeit, um die vorderen Plätze der Verbandsliga mitzuspielen. Die Aufstiegsplätze zur Oberliga sind selbstverständlich ein großer Anreiz. Vorrangig haben mich die sportlichen Ambitionen dazu bewegt, zum SV Linx zu wechseln.

Nun war der Saisonstart, insbesondere eine bittere Niederlagen gegen deinen vorherigen Verein, nicht das, was alle erwartet hatten. Was hat das mit deiner Gedankenwelt gemacht?

Der Saisonstart haben wir uns alle anders vorgestellt. Die Niederlage gegen meinen vorherigen Verein, dem SV Bühlertal, war brutal enttäuschend. Nicht nur das Ergebnis, sondern viel mehr die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, war frustrierend. Im Spiel gegen Donaueschingen haben wir unsere Torchancen leider nicht genutzt. Der Saisonstart hat gezeigt, es gibt noch viel Verbesserungspotenzial. Ich bin davon überzeugt, dass wir in den kommenden Wochen unser wahres Gesicht zeigen und die Punkte einfahren werden.

Ohne Frage: Ihr seid alles gute Fußballer. Das Zusammenspiel auf dem Platz war jedoch verbesserungswürdig. Liegt bzw. lag das auch am längerfristigen Ausfall von eurem „Leitwolf“ Sinan Gülsoy?

Sinan ist als Kapitän ein sehr wichtiger Spieler für uns. Der längerfristige Ausfall ist natürlich bitter. Besonders seine Präsenz und Ausstrahlung auf dem Feld fehlen uns. In dieser Saison werden noch weitere Rückschläge auf uns warten. Ich glaube, wir werden am Ende der Saison unsere Ziele nur erreichen, wenn wir diese Rückschläge versuchen, bestmöglich wegzustecken. Die Qualität im Kader ist hoch genug, um auf verschiedene Herausforderungen und Situationen zu reagieren.

Nach einer frühen Führung am Samstag gegen Hausen sah es bis kurz vor Schluss nach einer erneuten Niederlage aus, die in letzter Sekunde abgewendet werden konnte. War das ein Sieg für die Moral und ist der Knoten jetzt geplatzt?

Der Sieg in Hausen war enorm wichtig für uns. Wir haben bis zum Ende gekämpft und uns kurz vor Schlusspfiff belohnt. In Hausen haben nur die drei Punkte gezählt. Ich bin zuversichtlich, dass der Sieg ein Befreiungsschlag sein kann. Wir werden hart daran arbeiten, um Woche für Woche unsere Leistung auf den Platz zu bringen. Ich hoffe, der Sieg gibt uns einen Schub für die kommenden Spiele.

Nun haben wir uns hohe Ziele gesetzt für diese Saison. Was ist dein persönliches Ziel und wo siehst du deine Aufgabe, um das Mannschaftsziel zu erreichen?

Mein persönliches Ziel für diese Saison ist es, mich kontinuierlich zu verbessern und einen wertvollen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft beizutragen. Im Training werde ich hart dafür arbeiten, um am Wochenende auf dem Feld zu stehen. Ich sehe mich als verlässliches Teammitglied, der stets eine positive Einstellung mitbringt und bereit ist, sein Bestes zu geben, um die Rolle im Team bestmöglich zu erfüllen.